Datum: Donnerstag, 1. Februar
Zeit: 20.00 Uhr
Ort: Katholische Kirche
„STORYTELLING“ ist der Arbeitstitel für das Konzertprogramm am 1. Februar in Liestal. Die Chorwerke erzählen tatsächliche Gegebenheiten oder Legenden. Dem Publikum wird mit kurzen farbigen Moderationen zuerst die Geschichte erzählt, worauf sie dann vom Chor erklingt.
Einige Beispiele:
-Daluyong des Philippinischen Komponisten Ily Mathew Mariano lässt einem den tödlichen Taifun von 2012 erleben und das Leid der Überlebenden.
-The first Tears des lettischen Ēriks Ešenvalds erzählt eine Schöpfungslegende der Inuit.
-Horizons des Südafrikaners Peter van Dijk beschreibt die Erfahrung der Buschmänner, welche die ersten Weissen als Götter bewunderten, die danach aber ihr Volk töteten.
-Arvo Pärt in erfasst in Which was the son of das gesamte alte Testament in einem Werk. Wie er das macht…? Lassen Sie sich überraschen.
-Vepsa Rajad sind viele witzige-skurrile Volksliedgeschichten der karelischen Minderheit der Vepsen, welche der Este Veljo Tormis gesammelt und vertont hat.
-Vreneli ab em Guggisberg erzählt die bekannt tieftraurige Liebesgeschichte vom im Schweizer -Volkslied in vielen Strophen. Simelibärg von Peter Brütsch vertont jede Strophe anders für achtstimmingen Chor
Leitung: Christoph Huldi
31.1.2024 17h: AUSVERKAUFT
Datum: Freitag, 2. Februar
Zeit: 19.00 Uhr
Ort: Klavierwerkstatt
«LUFTSCHLOSSGÄRTNERINNEN» ist ein inszeniertes, musikalisch-szenisches Gespräch mit Andrea Maria Kellers Gedichten und macht die Vielschichtigkeit und aktuelle Dringlichkeit ihres Werkes sicht- und erlebbar.
Ein Flügel steht im Zentrum des Geschehens. Die meist vierhändig gespielte Klaviermusik von Sisask, Khatchaturian, Kurtàg, Strawinski, Glass, Pärt und Schubert sowie Klänge aus der Innenwelt des Flügels lassen ein Hin und Her mit der Sprache entstehen.Geheimnisvoll-beiläufig, lakonisch-schalkhaft, nachdenklich-melancholisch, verspielt-subversiv sind die Stimmungen und Nuancen in Andrea Keller’s Texten. Stimmungen, die sich in derInszenierung wiederfinden.
Eva Schwaar, piano
Stefi Spinas, piano
Michaela Wendt, voice
Nelly Bütikofer, Regie
In Zusammenarbeit mit dem Atelier für Körpermusik Liestal
ANDRÉS COLL/ MAJID BEKKAS ODYSSEY
Datum: Freitag, 2. Februar
Zeit: 20.30Uhr
Ort: Kulturscheune
Begeben Sie sich mit der Andrés Coll/ Majid Bekkas Odyssey auf eine musikalische Reise durch die eindringlichen Gesänge nordafrikanischer Traditionen, die mitreißenden einheimischen Melodien der Insel Ibiza und die befreiende Essenz der rohen, ausdrucksstarken Improvisation. Diese hochenergetische Band wird einen interkulturellen Teppich aus exotischen Grooves und elektrisierenden Improvisationen weben und dabei eine optimistische Atmosphäre voller Energie und positiver Vibes verbreiten. Machen Sie sich bereit für ein Musik-Abenteuer mit The Odyssey!
Majid Bekkas, guembri, voice
Dawid Lubowicz, violin
Ramón López, drums
Andres Coll, mallets
Datum: Freitag, 2. Februar
Zeit: 21.00 Uhr
Ort: Klavierwerkstatt
Die Musik von hyperlynx wird zu grossen Teilen von der kollektiven Improvisation getragen, welche die Zuhörer*innen auf eine cineastische Klangreise mitnimmt. Ausgehend von Fragmentkompositionen aller beteiligten Musiker gibt es bei jedem Konzert die Möglichkeit frei mit der Energie im Raum zu spielen und die Genregrenzen hinter sich zu lassen.
Im Juni 2022 empfing der Kunstraum «Villa Moyard» in Morges in der Schweiz drei internationale Musiker, die dort ein neues Projekt namens hyperlynx ins Leben riefen. Philipp Schlotter (deutscher Keyboarder), Matthew Jacobson (irischer Schlagzeuger) und Laurent Méteau (Schweizer Gitarrist) verbrachten einen viertägigen Aufenthalt damit, Material zu komponieren und zu erarbeiten, bevor sie es dem lokalen Publikum vorstellten: „Es entstand etwas zwischen elektronischem Pop, improvisierter Musik und zeitgenössischem Jazz.“
Philipp Schlotter, rhodes, electronics
Laurent Méteau, electric guitar
Mathew Jacobson, drums
MAYA AMIR UND AVVENTURA BAROCCA
Datum: Samstag, 3. Februar
Zeit: 17.00 Uhr
Ort: Kulturscheune
«Europäischer Barock trifft auf orientalische Traditionen»
Der Mittelmeerraum und die Levante sind seit jeher ein lebhafter Treffpunkt verschiedener Kulturen, der eine aussergewöhnliche Verschmelzung von Musikstilen hervorgebracht hat. In diesem Konzert tauchen wir in die Tiefen dieser Einflüsse und hören ein Repertoire, das die reichen musikalischen Traditionen des europäischen Barocks und orientalischer Musikstile repräsentiert. Wir begeben uns auf ein musikalisches Abenteuer und durchqueren Landschaften Italiens, Spaniens, Frankreichs, der Türkei, Griechenlands und Israels. Jede Komposition eröffnet den Zugang zu einem lebendigen Klangteppich, der aus diesen Regionen stammt und eine harmonische Verschmelzung verschiedener kultureller Hinterlassenschaften darstellt.
Avventura Barocca ist ein von der Mezzosopranistin Maya Amir gegründetes Barockensemble aus enthusiastischen Musikern, die sich auf die Aufführung historischer Werke spezialisiert haben. Die Mitglieder des Ensembles – allesamt Absolventen der Schola Cantorum Basiliensis – führen virtuose Werke des Hoch- und Frühbarocks auf.
Maya Amir, Mezzosopran, künstlerische Leitung
Darina Ablogina, Historische Flöten
Adrián Blanco, Theorbe und Barockgitarre
Beatriz Lopez Paz, Viola da gamba
Carolin Margraf, Doppelharfe
Murat Coskun, Percussion
Datum: Samstag, 3. Februar
Zeit: 19.00 Uhr
Ort: Klavierwerkstatt
«SUPER LIGHT»
Eine Reise durch die Essenz von Geschichten und die Spiritualität von Musik
Michael Fehr reduziert die Texte, bis einzig noch die Essenz da ist, der Geschmack, die Intensität. Die Textminiaturen wirken wie abstrakte Gemälde aus Farbe, Stimmung und skelettierter Narration. Es sind Geschichten, die in ihrem eigenen Sound aufgehen, bis sie plötzlich verschwunden sind. Sie wirken wie der komplexe Meistertrick eines geübten Magiers, der sich dem Publikum in unfassbarer Leichtigkeit präsentiert.
Vier Hände, zwei Schlagzeuge, eine Stimme. Das ist Tom Waits mit dem Mojo, aber ohne den Suff. Das ist die Ritualmusik vieler archaischer Religionen. Das ist aber auch ziemlich raffiniert, mit Tempowechsel, Laut-/Leise-Modulierung, Tschinellencrescendi und unerwarteter Stille. Mal fühlt man sich an Beschwörungen aus vergessenen Zeiten erinnert, mal sind die Beats erstaunlich tanzbar.
Michael Fehr, voice, percussion
Rico Baumann, piano, drums
Datum: Samstag, 3. Februar
Zeit: 21.00 Uhr
Ort: Kulturscheune
Francesco Loccisano hat über Jahre mit vielen führenden Musiker:innen zusammengearbeitet, u.a. Eugenio Bennato, Mimmo Cavallaro und Gianna Nannini. Francesco war der erste italienische Musiker, der die Chitarra Battente zum Sanremo Festival brachte. Loccisanos angeborenes Talent und seine grosse Leidenschaft für die Chitarra Battente, haben ihn im Laufe der Zeit dazu gebracht, seinen eigenen persönlichen Interpretations- und Aufführungsstil zu entwickeln. Die Chitarra Battente wird dabei nicht nur zu einem Begleitinstrument für den Gesang, sondern auch zu einem Soloinstrument mit eigenem Charakter.
Andrea Piccioni hat mit seinem Stil die Grenzen von Jazz, Weltmusik und klassischer Musik verwischt und mit zahlreichen Künstlern zusammengearbeitet, u.a. mit Bobby McFerrin, Paul McCandless, Luciano Biondini. Andrea Piccioni spielt mit vielen renommierten Formationen auf Konzert-Bühnen der ganzen Welt. Zusammen sind die beiden nun das erste Mal auf Tournee in einem noch nie dagewesenen, explosivem Quartett.
Francesco Loccisano, chitarra battente
Andrea Piccioni, tamburello, castanets, percussion
Mico Corapi, voice, overtone flute, guitar, tamburello
Gabriele Trinboli, zampogna, lira
Datum: Sonntag, 4. Februar
Zeit: 11.00 Uhr
Ort: Kulturscheune
«INNERLAND» –Zeitgenössische Volksmusik
Albin Brun und Kristina Brunner haben sich 2017 zu einem viel beachteten Duo zusammengeschlossen, das sukzessiv eine eigenwillige, atmosphärisch dichte Klangpoesie entwickelte. Mit ihren ausgefeilten Eigenkompositionen, in denen auch improvisatorische Ausflüge Raum haben, erschaffen die beiden Multiinstrumentalist:innen eine Kammermusik von magischer Schlichtheit. In ihrem Zusammenspiel erkunden sie dabei melodiöse, verspielte, überraschende, hoch virtuose und berührende Klangwelten.
Sie haben als Duo schon viele Konzerte bestritten, sind an vielen Musik-Festivals in der Schweiz und in Deutschland aufgetreten. Dabei sind sie in den letzten Jahren zu den bekanntesten Vertreter:innen der zeitgenössischen Volksmusik geworden.
«Mit sicherer stilistischer Hand mischen Brunner und Brun die verschiedenen Ingredienzen bis hin zu experimentellen Spielformen: so entstehen lebendige, zeitaktuelle Kompositionen jenseits jeder anbiedernden Volkstümelei.» Jazz’n’more
«Nach ihrem Debüt «Midnang» (2020) unterstreicht das Duo mit «Innerland» erneut seine beseelte Musikalität, die sehr viele Menschen berührt.» Pirmin Bossart, Luzerner Zeitung, 18.9.2023
Albin Brun, Schwyzerörgeli, Sopran-Sax
Kristina Brunner, Cello, Schwyzerörgeli
TATIANA NOVA – JULIA PERMINOVA-DUO
Datum: Sonntag, 4. Februar
Zeit: 14.00 Uhr
Ort: Klavierwerkstatt
Tatiana Nova (Gesang, Effekte, Perkussion) und Julia Perminova (Klavier, Synthesizer) haben einander während ihrer Teilnahme am Auszeichnungsprogramm «Focusyear» in Basel kennengelernt. Die beiden Musikerinnen betrachten das Duo-Format als die Verkörperung eines philosophischen und intimen Gesprächs zwischen zwei geistig verbundenen Menschen. In ihren Kompositionen greifen sie ihre russischen Wurzeln auf und integrieren alte slawische Legenden. Tatiana beeindruckt mit ihrer aussergewöhnlichen stimmlichen Ausdruckskraft, während Julia ihre klassische Ausbildung mit modernem Jazz und experimentellen Klängen vereint.
«The future of this music is definitely in good hands with Julia and Tatiana. They have great chemistry together and an amazing mastery of their instruments. A truly beautiful duo!”
Lionel Loueke
Datum: Sonntag, 4. Februar
Zeit: 17.00 Uhr
Ort: Kulturscheune
«Beyrouth-Express ist ein Projekt, das auf der Bühne geboren wurde, als Folge der Explosion im Hafen von Beyrouth am 4. August 2020. Zusammen mit dem Musiker François Lindemann versammelte ich am 27. August 2020 im Casino Montbenon in Lausanne schweizerische und arabische Musiker sowie ein grosses Publikum, um die Tragödie zu verarbeiten und Geld zu sammeln, damit die Kulturschaffenden im Libanon weiter Musik studieren und sich ausdrücken können. Zunächst schlug ich vor, die am 27. Mai gespielten Stücke in einem Schweizer Studio aufzunehmen und dann im Frühjahr 2022 im Libanon zu touren. Eine Erfahrung, die es den libanesischen und den Schweizer Musikern ermöglichte, sich zu treffen und dem Projekt neues Leben einzuhauchen. Der Aufenthalt im Libanon führte zu einer zweiten Aufnahmesession im Libanon im Hammana Artist House. Das Album Beyrouth-Express ist die Summe dieser Ereignisse. Es ist reich an Eindrücken und Emotionen. Ich wünsche mir, dass es den Beginn eines starken Austauschs und neuer Möglichkeiten über Grenzen hinweg markiert.» Dida Guigan
Mirko Maio, piano
Samir Nasr Eddine, oud
Manu Hagmann, bass
Noé Tavelli, drums
Dida Guigan, voice, comp